Zwei Strichmännchen mit Sprechblasen. Das linke Strichmännchen sagt: Was hast du das gefunden? Ich habe überall danach gesucht? Das Andere Strichmännchen sagt: Hab´ich selbst gemacht. Er hält ein Glasgefäß mit Deckel in der Hand auf dem Glück steht.

Was kann ich gegen schlech­te Stim­mung tun oder: Heu­te schon etwas für dei­ne Glücks­hor­mo­ne getan?

Dopa­min ist unser Glücks­hor­mon

Dopa­min ist unser Glücks­hor­mon und wird dann aus­ge­schüt­tet, wenn wir Posi­ti­ves erle­ben und Neu­es wagen. Rou­ti­ne und Lang­wei­le hin­ge­gen bringt die Dopa­min­pro­duk­ti­on zum Erlie­gen. Wir füh­len uns antriebs­los.

Es liegt also in unse­rer Hand, unser Glücks­hor­mon und uns selbst in Schwung zu brin­gen.

Auf der Suche nach Dopa­min

Heu­te Vor­mit­tag bin ich im Olden­bur­ger Hafen spa­zie­ren gegan­gen. Dabei bin ich auch an der Olden­bur­ger Roll­klapp­brü­cke vor­bei­ge­kom­men. (Seit 1954 gibt es die­se Eisen­bahn-Klapp­brü­cke, die bei Fer­tig­stel­lung die größ­te Eisen­bahn-Klapp­brü­cke Euro­pas war.) Und wie ich da so spa­zie­re, geht mir auf, dass ich schon oft mit dem Auto an der Brü­cke vor­bei­ge­fah­ren bin, dass ich die­se aber noch nie über­quert habe.

Also bin ich heu­te zum ers­ten Mal über die Brü­cke gegan­gen. Ganz bewusst. Und mit einem acht­sa­men Blick für vie­le Klei­nig­kei­ten. Klei­nig­kei­ten, die viel­leicht die­je­ni­gen, die jeden Tag die Stre­cke fah­ren, gar nicht mehr wahr­neh­men. Die Schlös­ser, die Ver­lieb­te an das Git­ter der Brü­cke gehängt haben, zuge­wach­se­ne Bahn­schie­nen, vie­le Auf­kle­ber und natür­lich Graf­fi­ti. Und auch eine Anlei­tung für eine Atem­übung bei Angst & Panik habe ich dort ent­deckt. Ich fühl­te mich wie auf einer acht­sa­men Schatz­su­che nach immer neu­en beson­de­ren All­täg­lich­kei­ten.

Acht­sam­keit schenkt uns Glücks­mo­men­te

Als ich dann wie­der zurück­ge­gan­gen bin hat­te ich das Gefühl, dass ich zum einen ganz viel erlebt hät­te und zum ande­ren, dass ich ziem­lich lan­ge unter­wegs war. Aber es waren nur 15 Minu­ten gewe­sen, die ich mich dort auf­ge­hal­ten hat­te. Aber ich hat­te das Gefühl, dass ich schon rich­tig was erlebt hat­te, dabei war es noch nicht mal Mit­tag. Die­ser klei­ne Aus­flug von 15 Minu­ten, in dem ich Neu­es ent­deckt habe, hat mir Schwung für den gan­zen Tag gege­ben.

Auch klei­ne Din­ge kön­nen Glücks­ho­mo­ne in Wal­lung brin­gen.

Es liegt an uns, Neu­es zu wagen. Dabei brau­chen es kei­ne gro­ßen Din­ge sein… manch­mal reicht es, ein­fach mal einen ande­ren Weg zu neh­men, viel­leicht auch mal etwas ein­zu­kau­fen, was man noch nie geges­sen hat oder bewußt sei­ne Per­spek­ti­ve zu ver­än­dern und alt­be­währ­tes zu beob­ach­ten.

P.S. Als ich ins Auto stieg hör­te ich im Radio eine Mel­dung zur Olden­bur­ger Roll­klapp­brü­cke. Was für ein Zufall. Ich muss­te lächeln über die­sen Zufall. Ein Lächeln, wel­ches ich heu­te ohne den Spa­zier­gang nicht gelä­chelt hät­te… 😉

Es liegt an uns, Neu­es zu wagen und die Glücks­hor­mo­ne in Wal­lung zu brin­gen!

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