Kno­chen­dich­te­mes­sung in den Wech­sel­jah­ren

Knochen­dich­te­mes­sung in den Wech­sel­jah­ren: War­um sie so wich­tig ist

Die Wech­sel­jah­re brin­gen nicht nur hor­mo­nel­le Ver­än­de­run­gen mit sich, son­dern kön­nen auch lang­fris­ti­ge Aus­wir­kun­gen auf die Kno­chen­ge­sund­heit haben. Durch den sin­ken­den Östro­gen­spie­gel nimmt die Kno­chen­dich­te bei vie­len Frau­en ab – oft unbe­merkt, bis ers­te Beschwer­den auf­tre­ten. Eine früh­zei­ti­ge Kno­chen­dich­te­mes­sung kann hel­fen, Risi­ken recht­zei­tig zu erken­nen und vor­beu­gen­de Maß­nah­men zu ergrei­fen.

Wech­sel­jah­re und das Risi­ko an Osteo­po­ro­se zu erkran­ken

War­um nimmt die Kno­chen­dich­te in den Wech­sel­jah­ren ab?

Östro­gen spielt eine ent­schei­den­de Rol­le beim Erhalt sta­bi­ler Kno­chen. Es regu­liert die Kno­chen­bil­dung und ‑abbau­pro­zes­se. Mit der Meno­pau­se sinkt der Östro­gen­spie­gel, wodurch sich das Gleich­ge­wicht ver­schiebt: Der Kno­chen­ab­bau über­wiegt, und das Risi­ko für Osteo­po­ro­se steigt.

Frau­en ver­lie­ren im ers­ten Jahr­zehnt nach der Meno­pau­se oft bis zu 20 % ihrer Kno­chen­mas­se. Das bedeu­tet: Die Kno­chen wer­den porö­ser und anfäl­li­ger für Brü­che – beson­ders an Hüf­te, Wir­bel­säu­le und Hand­ge­len­ken.

Wann ist eine Kno­chen­dich­te­mes­sung sinn­voll?

Eine DXA-Mes­sung (Dual-Rönt­gen-Absorp­tio­me­trie) ist die gän­gigs­te Metho­de, um die Kno­chen­dich­te zu über­prü­fen. Sie soll­te in fol­gen­den Fäl­len in Betracht gezo­gen wer­den:

• Frau­en über 50 mit Risi­ko­fak­to­ren wie fami­liä­rer Osteo­po­ro­se-Vor­ge­schich­te
• Früh­zei­ti­ge Wech­sel­jah­re (vor dem 45. Lebens­jahr)
• Häu­fi­ge Kno­chen­brü­che oder nied­ri­ge Kno­chen­dich­te in der Ver­gan­gen­heit
• Sehr schlan­ke Frau­en mit nied­ri­gem Kör­per­ge­wicht
• Lang­fris­ti­ge Ein­nah­me von Kor­ti­son oder ande­ren kno­chen­ab­bau­en­den Medi­ka­men­ten

Wie kann man die Kno­chen­ge­sund­heit unter­stüt­zen?

Um Osteo­po­ro­se vor­zu­beu­gen, sind geziel­te Maß­nah­men wich­tig:

• Kal­zi­um­rei­che Ernäh­rung (Milch­pro­duk­te, grü­nes Gemü­se, Nüs­se, Samen)
• Vit­amin D durch Son­nen­licht und Nah­rungs­er­gän­zung
• Kraft­trai­ning und Bewe­gungs­übun­gen zur Stär­kung der Kno­chen
• Ver­zicht auf Alko­hol und Niko­tin, da sie die Kno­chen schwä­chen kön­nen

Fazit

Die Wech­sel­jah­re sind eine ent­schei­den­de Pha­se für die Kno­chen­ge­sund­heit. Eine Kno­chen­dich­te­mes­sung kann hel­fen, früh­zei­tig Risi­ken zu erken­nen und aktiv vor­zu­beu­gen. Wer jetzt bewusst auf sei­ne Kno­chen ach­tet, legt den Grund­stein für eine sta­bi­le und gesun­de Zukunft!

Wel­che The­men sind noch wich­tig in den Wech­sel­jah­ren?

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