Eine BilderCollage aus vier Fotos. Es ist ein Weg zu sehen und am Wegesrand Rasen. Daneben sieht man ein Gänseblümchen, Tautropfen und einen Pilz.

Alltag! Ein­ge­fah­re­ne Rou­ti­nen, ermü­den­de Auf­ga­ben, Lan­ge­wei­le.

All­tag = Auto­pi­lot?!

Heu­te Mor­gen bin ich auf­ge­stan­den und habe gleich gemerkt, dass die gute Lau­ne lie­gen geblie­ben ist. Auf­ste­hen, Duschen, Zäh­ne put­zen, Anzie­hen, Früh­stück machen… alles lief im Auto­pi­lo­ten ab. Gut, dass es die­sen Auto­pi­lo­ten gibt, denn so konn­te ich die Anfor­de­run­gen des All­tags erst­mal auto­ma­tisch und ohne gro­ßes Nach­den­ken erle­di­gen.

Dann bin ich ins Grü­beln gekom­men. War­um geht’s dir heu­te nicht gut? Was ist los? Wie­so heu­te? Wozu das Gan­ze? Und war­um pas­siert das mir? Ich weiß doch eigent­lich, was man tun muss… Nicht ein­igeln, nach drau­ßen in die Natur, Bewe­gung, Selbst­für­sor­ge…! Aber der Gedan­ke an all das mach­te die Situa­ti­on nicht bes­ser. Am lie­bes­ten hät­te ich mir die Decke über den Kopf gezo­gen und hät­te mich wei­ter mei­nen grüb­le­ri­schen Gedan­ken hin­ge­ge­ben.

Aber… Nein! STOPP! Du weißt doch, wie es geht. Geh raus! Jetzt! Mach einen Spa­zier­gang! Sofort! Nicht wei­ter nach­den­ken – machen!

Also bin ich los­ge­gan­gen. Mei­ne Lieb­lings­mu­sik im Ohr, zur Moti­va­ti­on. Und ich wur­de tat­säch­lich etwas ruhi­ger. Von gut gelaunt noch weit ent­fernt, aber ich wur­de ruhi­ger. Also bin ich gelau­fen, ein­mal um den See.

Acht­sam­keit stoppt den Auto­pi­lo­ten

Und dann bin ich ste­hen geblie­ben, weil das Grün des Rasens am Weges­rand so in der Son­ne geleuch­tet hat. Ich habe mir die Zeit genom­men, die­ses Grün zu bestau­nen. Wie saf­tig und frisch es aus­sah. Plötz­lich ent­deck­te ich klei­ne, glit­zern­de Tau­trop­fen, die an den Gras­hal­men hin­gen. Dane­ben ein Gän­se­blüm­chen, dass für einen Farb­k­l­eks auf dem Rasen sorg­te. Und einen Pilz, der ein Stück wei­ter wuchs. All das hat­te ich auf mei­ner ers­ten Run­de um den See nicht gese­hen.

Dank­bar für die­se klei­nen Momen­te des Stau­nens und Freu­ens bin ich wei­ter­ge­gan­gen… und was soll ich sagen… Mei­ne Stim­mung wur­de bes­ser.

Es ist so wich­tig im All­tag immer wie­der inne­zu­hal­ten. Sich ein paar Minu­ten Zeit zu neh­men um die schö­nen Din­ge um einen her­um wahr­zu­neh­men. Dank­bar zu sein.

All­tag! Ein­ge­fah­re­ne Rou­ti­nen, ermü­den­de Auf­ga­ben, Lan­ge­wei­le. — All­tag! Ver­trau­te Rou­ti­nen, kraft­spen­den­de Augen­bli­cke, Glücks­mo­men­te!

Der eige­ne Blick auf die Din­ge ist ent­schei­dend!

All­tag! Ver­trau­te Rou­ti­nen, kraft­spen­den­de Augen­bli­cke, Glücks­mo­men­te!

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