
Wechseljahre im Schulalltag – Ein Thema, das uns alle betrifft
Warum reden wir darüber?
- Rund 75 % der Lehrkräfte sind weiblich – viele davon zwischen 40 und 60 Jahren.
- Die Wechseljahre sind keine Krankheit, aber sie bringen körperliche und psychische Veränderungen mit sich.
- Wenn wir darüber sprechen, schaffen wir Verständnis, Entlastung und ein besseres Miteinander im Kollegium.
Typische Beschwerden – und ihre Auswirkungen im Schulalltag
Symptome und ihre möglichen Folgen im Schulkontext:
Hitzewallungen -> Konzentrationsprobleme, Unwohlsein
Schlafstörungen -> Erschöpfung, verminderte Belastbarkeit
Reizbarkeit -> Konfliktanfälligkeit, Stress im Kollegium
Migräne -> Ausfalltage, reduzierte Leistungsfähigkeit
Stimmungsschwankungen -> Unsicherheit, Rückzug, Kommunikationsprobleme
Was wünschen sich betroffene Kolleginnen?
- Offene Kommunikation ohne Scham oder Tabu
- Verständnis von Schulleitung und Kollegium
- Flexible Arbeitszeitmodelle bei starken Beschwerden
- Gesundheitsangebote im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Raum für Austausch – z. B. in pädagogischen Tagen oder Fortbildungen
Was kann die Schule konkret tun?
- Sensibilisierung durch Infoveranstaltungen oder Flyer
- Ansprechpersonen benennen, z. B. im Personalrat
- Gesundheitsförderung stärken: Yoga, Ernährung, Stressmanagement
- Raum für Rückzug schaffen – z. B. Ruheraum im Lehrerzimmer
- Fortbildungen anbieten: Kontaktieren Sie mich!
Fazit
Die Wechseljahre sind Teil des Lebens – auch im Lehrerzimmer. Wer hinschaut, zuhört und unterstützt, sorgt für ein gesundes, wertschätzendes Arbeitsklima. Und das kommt am Ende allen zugute – auch den Schüler:innen.